Entwicklung und Design eines Farbenlreisel-Spiels sowie interaktive Schaufensterdisplays für eine dm-Drogeriemarkt Kampagne
In Zusammenarbeit mit der Universität Witten Herdecke (Prof. Dr. Bockemühl) und der Werbeagentur Saatchi & Saatchi entsteht ein ungewöhnliches Werbekonzept für die dm - Drogeriemarkt Kette – die Kampagne: „Swinging Colors“
Aufgrund der Affinität des Firmengründers Götz Werner zur Anthroposophie und dem Goetheanismus fußt die Kampagne auf der sog. Farbenlehre Goethes.
Ich entwickle in diesem Zusammenhang das Farbenkreisel-Spiel sowie interaktive Schaufensterdisplays und den Claim der Kampagne.
Neben der Entwicklung und dem Design des Farbenkreisel-Spiels übernahm ich das gesamte Produkt- und Fertigungsmanagement.
Das Spiel besteht aus jeweils drei hochpräzisen, aus dem vollen Aluminium gedrehten Spindeln, bestehend aus Griffteil und einschraubbaren Kreiselspitzen mit unterschiedlicher Geometrie.
Dazu enthält das Spiel vier doppelseitig bedruckte Kunststoffscheiben in CD Größe sowie eine 3- teilige, im Spritzgußverfahren hergestellte Schatulle aus halbtransparentem Kunststoff und eine Spielanleitung als Leporello ausgeführt.
Die Fertigung von insgesamt 150.000 Stück dieser Spiele wurde von mir organisiert - Full Service Produktmanagement. Alleine die Herstellung der insgesamt 900.000 Komponenten der Kreiselspindeln musste innerhalb von 10 Monaten erfolgen. Der Stichtag des Starts der Werbekampagne war maßgebend - wozu eine spezielle, vollautomatische CNC Präzisions-Schnelldrehmaschine angeschafft und eingerichtet wurde, die 24h rund um die Uhr produzierte.
Flankierend wurden für diese Kampagne auch interaktive großformatige Kreiselscheiben zur Montage in den Schaufenstern der dm-Filialen von mir entwickelt, entworfen und gefertigt.
Für ca. 600 dm-Drogeriemarkt Filialen wurden die Farbgeometrien der Kreisel-Scheiben mit einem Durchmesser von 1,5m gefertig. Ausgerüstet mit einem elektrischen Antrieb und einem dreibeinigen Schaufenster Schnell-Montage-Vakuumsystem konnte das Display unmittelbar von innen an der Schaufensterscheibe befestigt werden.
Die Motorsteuerung ermöglichte es Betrachtern, vor dem Schaufenster mittels Handgesten die Geschwindigkeit der rotierenden Scheiben zu verändern und damit verschiedene Farb- und Tiefen- Effekte zu erzeugen.
Die Idee einer interaktiven Schaufenstergestaltung war Anfang der 2000er Jahre im hohen Maße innovativ und ein Publikumsmagnet.
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